Welche Fahrzeuge darf ich mit einem B-Führerschein fahren?

Der Führerschein B entspricht der Klasse der leichten Autos, aber nicht nur. Seine Verwendung kann unter bestimmten Bedingungen auf andere Fahrzeugtypen ausgedehnt werden: Ausbildung, Alter oder Gültigkeit. Welche Autos dürfen Sie mit Führerschein B fahren?

Alle Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen

Der Führerschein B entspricht der Klasse der leichten Transportmittel. Sie gilt daher für alle Fahrzeuge, deren zulässiges Gesamtgewicht (PTAC) 3,5 Tonnen nicht überschreitet. In dieser Kategorie von Transportmitteln finden Sie Autos für den Transport von Artikeln, aber auch von Personen. Daher berechtigt der Führerschein B zum Führen von:

  • Privatfahrzeuge (VP) mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen
  • Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen
  • Kleinbusse mit einem zulässigen Gesamtgewicht von weniger als oder gleich 3,5 Tonnen, sofern die Anzahl der Fahrgastsitze 9 Plätze einschließlich Fahrer nicht überschreitet

Jedes öffentliche Verkehrsmittel kann als Fahrzeug mit mehr als 9 Sitzplätzen, einschließlich des Fahrers, betrachtet werden. In diesem Fall ist die Notwendigkeit eines D1- oder D-Führerscheins je nach Anzahl der Sitzplätze und Länge logisch.

Ein Anhänger unter bestimmten Bedingungen

Einige der Arten von Anhängern erfordern keine einzelnen Führerscheine. Wenn Sie jedoch ein Fahrzeug der Kategorie B besitzen, kann es an einen Anhänger angehängt werden, sofern:

  • Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs beträgt weniger als 750 kg
  • Das Gesamtgewicht des Autos beträgt mehr als 750 kg, aber das Gesamtgewicht des Autos und des Anhängers übersteigt 3,5 Tonnen nicht

2013 wurde dank der Verabschiedung eines europäischen Textes die Kategorie der an einen Anhänger gekoppelten Fahrzeuge erweitert. Tatsächlich ist es jetzt möglich, mit einem Anhänger zu fahren, wenn das kombinierte zulässige Gesamtgewicht (Anhänger + Auto) zwischen 3,5 und 4,25 Tonnen liegt.

Das Fahren eines Fahrzeugs mit Anhänger erfordert noch ein wenig praktisches Training, für Besitzer eines B-Führerscheins, die mit einem Anhänger beginnen. Diese Schulung ermöglicht es ihnen, eine zusätzliche Vermerk 96 im Anhang zu ihrem Führerschein zu erhalten.

Um diese zusätzliche Anerkennung zu erhalten, müssen Besitzer eine 7-stündige praktische Schulung absolvieren. Letzteres umfasst einen Abschnitt außer Umlauf (HC) und einen Abschnitt im Umlauf (CIR). Die praktische Ausbildung wird durch eine Fahrschulausbildungsstätte oder durch einen anerkannten Berufsbetrieb gewährleistet. Die Ausbildung wird durch ein Zertifikat bestätigt, das jedoch nicht zum Führen eines Fahrzeugs mit Anhänger berechtigt.

Somit berechtigt Sie erst der Zusatzvermerk 96 auf dem B-Führerschein zum Führen von Pkw mit Anhänger. Es ist jedoch die Fahrschulausbildungsstätte oder zugelassene Einrichtung, die diesen Zusatz beantragt. Nach dieser Ergänzung können die Besitzer also einen Anhänger mit ihrem Auto spawnen.

Landmaschinen und Reisemobile unter Einhaltung bestimmter Auflagen

Mit dem B-Führerschein darfst du unter bestimmten Voraussetzungen landwirtschaftliche Maschinen, wie zum Beispiel einen Traktor, führen. Die Geschwindigkeit von Landmaschinen darf unabhängig vom Gewicht des Anhängers 40 km/h nicht überschreiten.

Außerdem dürfen Sie mit einem B-Führerschein ein Reisemobil mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen fahren. Um jedoch ein Reisemobil über 3,5 Tonnen fahren zu dürfen, sollte man den B-Führerschein vor dem 20.01.1975 erworben haben. Selbstverständlich muss der B-Führerschein mit der Nennung 79 erworben werden.

Zwei Räder zwischen 50 und 125 cm3

Der B-Führerschein hat einen weiteren Vorteil, nämlich das Fahren auf einem leichten Motorrad (Roller oder 125-cm3-Motorrad). Die Zweiradmaschine muss mit einem Motor mit einer Leistung zwischen 50 und 125 cm3 und einer maximalen Leistung von 15 PS ausgestattet sein. Sie müssen jedoch mehrere Bedingungen erfüllen.

  • Besitzen Sie seit mindestens 2 Jahren einen Führerschein der Klasse B
  • 21 Jahre oder älter sein und einen 3-Rad-L5e-Roller besitzen
  • Fahrstunden während der praktischen Ausbildung genommen haben

Sie haben die Möglichkeit, ab dem Monat vor dem Jahrestag des 2-jährigen Bestehens der Bewilligung B eine praktische Ausbildung zu absolvieren, die 7 Stunden dauert und in einer Ausbildungsstätte oder zugelassenen Einrichtung stattfindet. Nach der Schulung erhalten Sie ein Zertifikat. Bei Widerruf oder Ungültigkeitserklärung der Erlaubnis bleibt die Berechtigung der Ausbildung erworben.

Sie sind jedoch von der Teilnahme an der Ausbildung befreit, wenn Sie Ihren B-Führerschein vor dem 01.03.1980 mit A1-Äquivalenz erworben haben oder vor 2011 mit einem Leichtkraftrad oder einem 3-rädrigen Motorroller gereist sind.

Der B-Führerschein ist neben dem gängigsten Führerschein natürlich auch der einzige mit den meisten Erweiterungsmöglichkeiten und Varianten. Natürlich haben sich die Regeln in den letzten Jahren häufig geändert und es ist manchmal schwierig, sich zurechtzufinden. Treffen Sie also unbedingt die richtige Wahl, bevor Sie zum Lenker oder zum Lenkrad greifen.

Gibt es einen Unterschied, wenn ich meinen B-Führerschein in Belgien mache?

Die Unterschiede zwischen dem französischen und dem belgischen Führerschein sind nicht riesig, aber sie können schnell überzeugen, den B-Führerschein in Belgien zu bestehen.

Gibt es eine Theorieprüfung?

Wie in Frankreich müssen Sie eine theoretische Prüfung bestehen, die in Frankreich Straßenverkehrsordnung genannt wird. In Belgien müssen Sie 41 von 50 richtigen Antworten geben, wenn Sie es verpassen, können Sie es so oft wiederholen, wie Sie wollen, im Gegensatz zu Frankreich, wo Sie es nur 5 Mal machen können.

Wie läuft die praktische Prüfung ab?

Sie sollten wissen, dass es wie in Frankreich 2 Möglichkeiten gibt, die als freier Sektor und Fahrschulsektor bezeichnet werden.

Der erste, auch Provisorische Führerschein (PCP) genannt, findet über 36 Monate statt, entspricht dem begleiteten Fahren in Frankreich, die Begleitperson muss 8 Jahre Führerschein besitzen und darf diesen in den letzten 3 Jahren nicht verloren haben. Der einzige eklatante Unterschied besteht darin, dass diese Möglichkeit erst ab 17 Jahren und nicht wie in Frankreich ab 16 Jahren zugänglich ist. Für das Fahren in einer Fahrschule ist es ein klassisches Verfahren mit mindestens 20 Stunden im Straßenverkehr.

Wenn Sie ein junger Fahrer in Belgien sind, sollten Sie wissen, dass es einige Einschränkungen gibt, die in Frankreich nicht bekannt sind:

  • Es ist verboten, nachts und am Wochenende von Freitag bis Sonntag von 6 bis 22 Uhr zu fahren.
  • An Feiertagen und am Vortag ist das Fahren verboten
  • Es ist verboten, Güter zu transportieren oder einen Anhänger zu ziehen

Die Prüfung ist im Wesentlichen die gleiche wie in Frankreich, mit technischen Fragen und Fahren unter verschiedenen Bedingungen. Preislich muss man mit ca. 1100 € in Belgien gegen durchschnittlich 1400 € in Frankreich rechnen.

Darf ich mit meinem belgischen Führerschein in Frankreich fahren?

Es ist durchaus möglich, mit dem belgischen Führerschein in Frankreich zu fahren und umgekehrt. Wenn Sie jedoch in Belgien wohnen und einen französischen Führerschein haben, muss dieser nach 2 Jahren geändert werden.

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